Das Deutsche Bergbau-Museum Bochum – gegründet 1930 – ist eines von acht Forschungsmuseen der Leibniz-Gemeinschaft. Erforscht, vermittelt und bewahrt wird epochenübergreifend die Geschichte der Gewinnung, Verarbeitung und Nutzung von Georessourcen. Nach einer dreijährigen Sanierung wurde das Museum 2019 mitsamt einer neu konzipierten Dauerausstellung wiedereröffnet. Es bietet nun vier neue Rundgänge mit mehr als 3.000 Exponaten an, die sich mit der Geschichte des Montanwesens, der Nutzung von Georessourcen von der Vorgeschichte bis zur Gegenwart, der Steinkohle als Schlüsselsektor der industriellen Welt und der Darstellung des Bergbaus in Kunst und Kultur befassen. Da das Museum zugleich auch ein Forschungsinstitut ist, sind die Ausstellungen eng mit den Forschungsaktivitäten desselben verknüpft. Zu den forschenden Bereichen gehören: Archäometallurgie, Bergbaugeschichte, Materialkunde, Montanarchäologie sowie das Forschungslabor und das Montanhistorische Dokumentationszentrum (montan.dok). Montan.dok ist die zentrale Serviceeinrichtung für die Bewahrung, Restaurierung und Konservierung, Erschließung sowie Zugänglichmachung sämtlicher Sammlungsbestände des Museums. Das Deutsche Bergbau-Museum Bochum ist das wichtigste Archiv für die Geschichte des deutschen Steinkohlenbergbaus und befasst sich zudem mit dem Forschungsgebiet Industriekulturforschung und Oral-History. 


Webseite: www.bergbaumuseum.de/en/