Das Institut für soziale Bewegungen ist eine zentralwissenschaftliche Einheit der Ruhr-Universität Bochum, die sich in Forschung und Lehre auf die Geschichte sozialer Bewegungen im weitesten Sinne, d. h. auf die Geschichte der Deindustrialisierung und der Industriekultur sowie auf die Geschichte der Historiographie und der historischen Theorie spezialisiert hat. Es wurde Anfang der 1970er Jahre zunächst als „Institut zur Erforschung der deutschen Arbeiterbewegung“ gegründet und 1985 in „Institut zur Erforschung der europäischen Arbeiterbewegung“ umbenannt. Um die Entwicklung und Funktionsweise moderner demokratischer Gesellschaften umfassender zu verstehen, wurde das Institut 1999 erneut umbenannt, als Bibliothek, Archiv und Forschungsabteilung in ein eigenes Gebäude umzogen, das auch die Stiftung Geschichte des Ruhrgebiets beherbergt. Dabei handelt es sich um eine öffentlich-private Partnerschaft, die die Erforschung der Sozialgeschichte des Ruhrgebiets fördert. Das Institut für soziale Bewegungen und die Stiftung Geschichte des Ruhrgebiets sind Einrichtungen, die vom Lehrstuhl für Sozialgeschichte der Ruhr-Universität geleitet werden. 


Webseite: www.isb.ruhr-uni-bochum.de/isb/