Das Fritz-Hüser-Institut für Literatur und Kultur der Arbeitswelt ist eine einzigartige Forschungseinrichtung, die über ein großes Archiv und eine umfangreiche Bibliothek verfügt – beide sind für die interessierte Öffentlichkeit zugänglich. Das Institut sammelt und erforscht zu den Themen Literatur, Kunst und Musik vom 18. bis zum 21. Jahrhundert im deutschsprachigen Raum. Der Schwerpunkt liegt auf der Literatur des 19., 20. und 21. Jahrhunderts sowie auf den kulturellen Ausdrucksformen der Arbeiter:innenklasse. Mit unserer Forschung, unseren Sammlungen und unserer Öffentlichkeitsarbeit wenden wir uns an etablierte Forscher:innen, Doktorand:innen und Postdoktorand:innen sowie an die breite Öffentlichkeit. 

Webseite: http://fhi.dortmund.de

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Kontaktperson: Iuditha Balint 

Iuditha Balint ist Direktorin des Fritz-Hüser-Instituts für Literatur und Kultur der Arbeitswelt in Dortmund und promoviert in Germanistik und Medienästhetik. Außerdem ist sie Mitglied der Literaturkommission für Westfalen. Bevor sie 2018 ihre jetzige Stelle antrat, war sie Postdoktorandin und Forschungskoordinatorin des Graduiertenkollegs „Die Arbeit und ihre Subjekte. Mediale Diskursivierungen seit 1960“ an der Universität Duisburg-Essen. Von 2010 bis 2015 war sie Promotionsstudentin und wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Mannheim. 

 Bevor sie in Deutschland studierte, lebte sie in Sighișoara, einer der schönsten mittelalterlichen Städte Rumäniens, und arbeitete als Kindergärtnerin in einem ungarisch-rumänischsprachigen Kindergarten. 

 Ihre Forschungsinteressen liegen in den Bereichen literarische und kulturelle Arbeitswissenschaft, literarische Ökonomik, Metapherntheorien, historische Semantik und Begriffsgeschichte. Sie hat zahlreiche Publikationen über die Entgrenzung von Arbeit und Freizeit und über die Subjektivierung der Arbeit im 18. und 21. Jahrhundert in fiktionalen und nicht-fiktionalen Erzählungen publiziert. Zu ihren jüngsten Veröffentlichungen gehören Erzählte Entgrenzungen. Narrationen von Arbeit zu Beginn des 21. Jahrhunderts (2017), Opus und labor. Arbeit in autobiographischen und biographischen Erzählungen (hrsg. mit Katharina Lammers, Kerstin Wilhelms and Thomas Wortmann, 2018), Goethe und die Arbeit (hrsg. mit Miriam Albracht und Frank Weiher, 2018), Arbeit am Text (Hrsg., 2020), Brotjobs & Literatur (hrsg. mit Julia Dathe, Kathrin Schadt und Christoph Wenzel, 2021). Derzeit arbeitet sie an einer Monographie zur literarischen Ökonomik und versucht sowohl die Kulturwissenschaften als auch die Literatur für eine breitere Öffentlichkeit zugänglich zu machen. 

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E-mail: ibalint@stadtdo.de