(2025-2027)
Die Initiative Working-Class Expression (Ausdruck der Arbeiterklasse) wird Wissensquellen von unten vorstellen und reflektieren, die eine Alternative zu den vorherrschenden Erzählungen über die Deindustrialisierung bieten. Sie wird eine Sammlung von Originaltexten und fotografischen Quellen aus der Arbeiterklasse zusammenstellen, die das Vermächtnis der Deindustrialisierung beleuchten. Der industrielle Niedergang hat bei den verdrängten Arbeitnehmer*innen und, was vielleicht noch wichtiger ist, bei ihren Kindern und zunehmend auch bei ihren Enkelkindern ein breites Nachdenken ausgelöst. Hier wollen wir autobiografische Schriften und visuelle Ausdrucksformen zum industriellen Wandel aus allen Projektstandorten sammeln. Wir werden untersuchen, warum Arbeiter*innen über ihr früheres Leben geschrieben haben und welche Bedeutung sie visuellen und materiellen Objekten beimessen, die aus der industriellen Arbeit stammen. Eine Besonderheit dieser Schriften aus der Arbeiterklasse ist, dass sie nur selten international zirkulieren – sie werden z. B. oft von kleinen lokalen Verlagen veröffentlicht, während Studien oder Archive zu solchen Schriften eher innerhalb der nationalen Grenzen bleiben. Einer der wichtigsten Beiträge dieser Initiative wird darin bestehen, dieses Material durch Übersetzung über Sprachgrenzen hinweg zugänglich zu machen und in einen transnationalen Analyserahmen einzubringen.
Co-Autor*innen:
Partner*innen:
- Thomas Wilson
- Paul Barnsley
- Sinead Burns
- James Ferns
- Marion Henry
- Edda Nicolson
- Katarzyna Noguiera
- Naomi Petropoulos
- Indranil Chakraborty
- Stefan Backius
- Mike Makin-Waite
- Tom Crompton
- Eliot Perrin
- Ruth Barton
- Peter Thompson
- Brian Rosa
- Èlia Casals-Alsina
- Michael Bianchi
- Alexandrina Vanke
- Christoph Schaub
- Victoria Allen
- Esperanza Rock
- Zoé Konsbruck
- Jennifer Vanderpool
- Leonardo Bevilacqua
- Rebecca Alexander
- Rose Feinte
- Wen Xie
- Ute Eickelkamp